Wer in Einbruchschutz investieren möchte, tut gut daran, sich staatliche Fördergelder zu sichern. Für Fenster und Haustüren können Sie über das KfW-Programm 455-E Ihr Projekt realisieren und dabei Kosten sparen. Eine KfW-Förderung ist jedoch nicht die einzige staatliche Initiative auf diesem Gebiet.

KfW-Förderung

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet als staatliche Förderbank verschiedene Programme zu speziellen Themenbereichen an. Über den Kredit 159 (Altersgerecht Umbauen) können Sie Maßnahmen zur Barrierereduzierung und zum Schutz gegen Einbruch kombinieren. Eine Kreditsumme von bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit ist möglich. Sie profitieren dabei von niedrigen Zinssätzen und langen Laufzeiten. Für die Beantragung benötigen Sie einen Finanzierungspartner. Hierfür eignen sich Ihre Hausbank oder jede andere Bank Ihres Vertrauens.

Eine Alternative stellen die Zuschussprogramme für beide Teilbereiche dar, welche Sie kombinieren und die Gesamtfördersumme erhöhen können:

  • 455 B (Barrierereduzierung)
  • 455-E (Einbruchschutz)

KfW-Programm 455-E

Dieses Förderprogramm steht folgenden Privatpersonen offen:

  • Eigentümer einer Wohnung oder eines Hauses mit höchsten zwei Wohneinheiten
  • Wohnungseigentümergemeinschaften
  • Käufer (Ersterwerber) einer sanierten Immobilie wie oben beschrieben
  • Mieter | Modernisierungsvereinbarung empfohlen

Der Zuschuss beträgt bis zu 1.600 Euro pro Wohneinheit. Entscheidend ist die Gesamthöhe der Investitionskosten. Der Förderanteil ist prozentual gestaffelt:

  • 500 bis 1.000 Euro (20 % Zuschuss)
  • mehr als 1.000 bis 15.000 Euro (10 % Zuschuss)

Kleine Projekte unter 500 Euro sind nicht förderfähig. Kosten oberhalb von 15.000 Euro werden nicht berücksichtigt. Welche Einzelmaßnahmen förderfähig sind, ist dabei festgelegt. Dies sind beispielsweise:

  • einbruchhemmende Wohnungstüren und Haustüren – auch für Nebeneingänge
  • einbruchhemmende Garagentore und Zugangstüren
  • Nachrüstsysteme für Fenster und Haustüren wie Zusatzschlösser, einbruchhemmende Rollläden und Gitter

Auf der Website der KfW erhalten Sie detaillierte Informationen. Zudem können Sie einen Vorab-Check durchführen, um zu prüfen, ob Ihr Projekt grundsätzlich für eine Förderung infrage kommt.

Sonderprogramme der Bundesländer zur Bauförderung

Unabhängig von einer KfW-Förderung können Sie zudem von Programmen der Bundesländer zur Bauförderung profitieren. Auch einzelne Städte bieten gesonderte Fördermöglichkeiten an -teilweise gezielt zum Schutz gegen Einbruch. Erkundigen Sie sich beispielsweise bei der Verbraucherschutzzentrale über die Gegebenheiten in Ihrer Region.

Fazit

Mithilfe staatlicher Förderung ist es möglich, Sanierungsvorhaben und Maßnahmen zum Einbruchschutz zu kombinieren. Dadurch haben Sie die Chance, hochwertige Materialien zu attraktiven Konditionen zu beschaffen.

Gut beraten

Sie möchten gerne mehr rund um Fenster und Haustüren erfahren oder sich beraten lassen, welche Lösung für Ihren individuellen Fall besonders gut geeignet ist? Unser Beratungsteam freut sich auf Ihren Kontakt.